Äpfel: Halberstädter Jungfernapfel

Synonyme
Jungfernapfel (Prinzenapfel), Ziemerling
Häufigkeit
3
weitere Merkmale
Kelchgrube grundfarbig, Kelchblätter bleiben grün, große Kerne (Hartmann)
Fruchteigenschaften, außen
mittelgroß bis groß, ungeichhälftig, flache Rippen, Kelchgrube flach, gerippt, Stiel dick, Stielgrube flach, selten berostet, Schale glatt, leicht wachsig, Grundfarbe goldgelb, Deckfarbe leuchtend rot mit dunkleren Steifen, helle Schalenpunkte
Fruchteigenschaften, innen
Fruchtfleisch gelblichweiß, saftig, ausgeglichen süßsauer, ohne besonderes Aroma
Erntereife Beginn
Mitte September
Genussreife Beginn
ab November
Haltbarkeit Ende
März - April
Reifeverhalten, Ernte, Lager
welkt nicht
Verwendung
Wirtschafts- und Mostsorte
Ertragsverhalten
spät, regelmäßig, hoch
Großklima
nicht zu warme Lagen
Bodenverhältnisse
anspruchslos
Krankheiten, Schädlinge
Spitzendürre, Schorf
Blühverhalten
unempfindlich, lange anhaltend
Blütezeit
spät
Wuchsverhalten
mittelstark bis stark
Anbauform, Schnitt, Pflege
Streuobst
Ursprung, Züchter, Verbreitung
um Halberstadt vor 1885, Verbreitung: Sachsen-Anhalt, Südharz
Literatur
MöhringHochstamm1946, HartmannFarbatlas2003 x

Merkmale

Häufigkeit
selten o. lokal verbreitet
Fruchtform vereinfacht
hochgebaut, so breit wie hoch
Grundfarbe vereinfacht
grün-gelbgrün
Deckfarben-Anteil vereinfacht
roter Apfel
Reifezeit vereinfacht
Winterapfel, Herbstapfel
Fruchtgröße vereinfacht
mittelgroß

Literatur

  1. Mühl. Franz: Alte und neue Apfelsorten, Obst- und Gartenbauverlag München 2007
  2. Hartmann, Walter / Fritz, Eckart: Farbatlas Alte Obstsorten, Ulmer-Verlag, Stuttgart 2008
  3. Hartmann, Walter: Farbatlas alte Obstsorten 2003
  4. Möhring: Hochstamm-Obstbau 1946
  5. Obstatlas der Russischen Kolonie Alexandrowka in Potsdam - Ein pomologischer Führer 2012

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