Äpfel: Friedberger Bohnapfel

Erkennungsmerkmale nach Richard Dahlem

Synonyme
Winterprinzenapfel
> Erkennungsmerkmale >
- Farbchangierung aus Stielgrube heraus
- lang ohrenförmige Kernhauswände
- geschmacklich ein Wirtschaftsapfel
Fruchteigenschaften, außen
mittelgroß, ei- oder walzenförmig, Kelch klein, meist geschlossen, Kelchgrube flach, eng, feine Falten, Stiel lang, dünn, Stielgrube eng, selten berostet, Schale glatt, Grundfarbe gelbgrün, Deckfarbe braunrot. gesprenkelt, gestrichelt
Fruchteigenschaften, innen
Fruchtfleisch weißlichgrün, saftig, säuerlich, gering aromatisch
Erntereife Beginn
Anfang Oktober
Genussreife Beginn
November
Haltbarkeit Ende
Januar
Verwendung
Most- und Backapfel, eingeschränkt als Tafelobst
Ertragsverhalten
Massenträger
Bodenverhältnisse
anspruchslos
Krankheiten, Schädlinge
widerstandsfähig
Blühverhalten
unempfindlich
Wuchsverhalten
große Bäume, starkwüchsig
Anbauform, Schnitt, Pflege
Streuobst
Ursprung, Züchter, Verbreitung
unbekannt, um 1933 beschrieben, Hessen, nicht in Norddeutschland
Literatur
HartmannFarbatlas2003 Kahl2002 x, GesPomoBayern2007

Merkmale

Häufigkeit
zerstreut verbreitet
Fruchtform vereinfacht
hochgebaut
Grundfarbe vereinfacht
grün-gelbgrün
Deckfarben-Anteil vereinfacht
roter Apfel, rotbunter Apfel
Reifezeit vereinfacht
Winterapfel
Fruchtgröße vereinfacht
mittelgroß
Deckfarben-Form vereinfacht
verwaschen o. marmoriert

Literatur

  1. Gesellschaft für Pomologie und Obstsortenerhaltung Bayern: Apfel- und Birnensorten Europas - Vorgestellt auf der EUROPOM 2005 in München, Obst- und Gartenbauverlag, München 2007
  2. Holzer, Erwin: Der Obst-Gen-Garten Bad Schönborn, Verlag Regionalkultur 2002
  3. Hartmann, Walter / Fritz, Eckart: Farbatlas Alte Obstsorten, Ulmer-Verlag, Stuttgart 2008
  4. Hartmann, Walter: Farbatlas alte Obstsorten 2003
  5. Kahl, Steffen: Hessische Apfelsorten 2002

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