Äpfel: Papeleus Rambur

Erkennungsmerkmale nach Richard Dahlem

Synonyme
Rambur Papeleu
> Erkennungsmerkmale >
- Kelchgrube ringförmig berostet
- Stilgrube mit großem olivfarbenen Rostklecks
- Frucht wirkt wie große 'Wintergoldparmäne'
weitere Merkmale
Kernhausachse leicht geöffnet, Kerne länglich, nicht immer gut ausgebildet
Fruchteigenschaften, außen
groß, rundlich, leicht asymmetrisch, Kelch halboffen bis offen, Kelchgrube tief, leichte Rippen, Stiel kurz, mitteldick bis dick, Stielgrube tief, leicht faltig, meist großflächig berostet, Schale glatt, Grundfarbe hell gelblichgrün bis hellgelb, Deckfarbe trüb karmesinrot verwaschen und schwach gestreift, einzelne feine Schalenpunkte
Fruchteigenschaften, innen
Fruchtfleisch gelblichgrün bis gelblichweiß, halbfein, saftig, wenig gewürzt, vorherrschende Säure
Erntereife Beginn
Oktober
Genussreife Beginn
November
Haltbarkeit Ende
Februar
Ertragsverhalten
sehr fruchtbar
Krankheiten, Schädlinge
robust
Wuchsverhalten
stark
Anbauform, Schnitt, Pflege
Streuobst
Ursprung, Züchter, Verbreitung
alte französische Sorte, vor 1800 (alternativ: Züchtung von der Krim, benannt nach Herrn Papeleu der Baumschule Wetteren, der die Sorte 1853 in Belgien einführte)
Literatur
GesPomoBayern2007, Engelbrecht 1889

Merkmale

Häufigkeit
selten o. lokal verbreitet
Fruchtform vereinfacht
so breit wie hoch
Grundfarbe vereinfacht
grün-gelbgrün, hellgelb
Deckfarben-Anteil vereinfacht
rotbunter Apfel
Reifezeit vereinfacht
Winterapfel
Fruchtgröße vereinfacht
groß
Deckfarben-Form vereinfacht
verwaschen o. marmoriert, gestreift o. geflammt

Literatur

  1. Gesellschaft für Pomologie und Obstsortenerhaltung Bayern: Apfel- und Birnensorten Europas - Vorgestellt auf der EUROPOM 2005 in München, Obst- und Gartenbauverlag, München 2007
  2. Engebrecht, Th.: Deutschlands Apfelsorten - Illustrierte, systematische Darstellung der im Gebiete des Deutschen Pomologen-Vereins gebaueten Apfelsorten, Braunschweig, Vieweg und Sohn 1889

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