Äpfel: Weißer Matapfel

Erkennungsmerkmale nach Richard Dahlem

Synonyme
Gestreifter Matapfel, Würz-Apfel, Weißer Würzapfel, Tiefbutzen, Stielapfel, Spätblühender Matapfel
> Erkennungsmerkmale >
- weiße Schalenpunkte
- tiefe Kelchgrube mit ringförmige Berostung
- Kelchblätter groß, lang, aufrecht
- grobschuppiger Rost in Stielgrube
- Stiel oft fleischig verdickt, rot
- Kernhausachse offen
Fruchteigenschaften, außen
mittelgroß, ungleichhälftig, stumpf kegelförmig, breite Kanten, Kelch geschlossen, Kelchgrube schüsselförmig, gerippt, Stiel kurz, dick, Stielgrube tief, berostet, Schale glatt, leicht bereift, Grundfarbe trüb gelb, Deckfarbe verwaschen rötlich, weiße Schalenpunkte
Fruchteigenschaften, innen
Fruchtfleisch gelblich weiß, locker, körnig, saftig, süßsäuerlicher Weingeschmack, angenehmer Duft
Erntereife Beginn
Mitte bis Ende Oktober
Haltbarkeit Ende
Mai
Verwendung
ausgezeichneter Mostapfel
Ertragsverhalten
früh, ertragreich, geringe Alternanz
Großklima
anspruchslos, robust
Krankheiten, Schädlinge
widerstandsfähig gegen Schorf, Mehltau und Krebs
Blühverhalten
unempfindlich, guter Pollenspender
Blütezeit
spät
Wuchsverhalten
stark
Anbauform, Schnitt, Pflege
Streuobst
Ursprung, Züchter, Verbreitung
vor 1797, alte süddeutsche Sorte
Literatur
HartmannFarbatlas2003 x, HOLZER 2002 Obstgengarten, MühlÄpfel2007

Merkmale

Häufigkeit
zerstreut verbreitet
Fruchtform vereinfacht
hochgebaut, so breit wie hoch
Grundfarbe vereinfacht
grün-gelbgrün, hellgelb
Deckfarben-Anteil vereinfacht
rotbunter Apfel
Reifezeit vereinfacht
Winterapfel
Fruchtgröße vereinfacht
mittelgroß
Deckfarben-Form vereinfacht
verwaschen o. marmoriert, gestreift o. geflammt

Literatur

  1. Mühl. Franz: Alte und neue Apfelsorten, Obst- und Gartenbauverlag München 2007
  2. Holzer, Erwin: Der Obst-Gen-Garten Bad Schönborn, Verlag Regionalkultur 2002
  3. Hartmann, Walter / Fritz, Eckart: Farbatlas Alte Obstsorten, Ulmer-Verlag, Stuttgart 2008
  4. Hartmann, Walter: Farbatlas alte Obstsorten 2003

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