Äpfel: Steirischer Maschanzker

Erkennungsmerkmale nach Richard Dahlem

Synonyme
Steirischer Winter Maschkanzker, Eisapfel, Grazer Maschkanzker
> Erkennungsmerkmale >
- Frucht klein, unregelmäßig rund-oval
- Deckfarbe nur angedeutet, gepunktet
- Frucht strichförmig berostet
- Schalenpunkte grün umhöft
- Kelchgrube tief, faltig, mit ringförmigem Strichrost
- Stielgrube grün (wenn wenig berostet)
- Stiel kurz
- Fruchtfleisch fest, mäßig saftig, Geschmack süßsauer, zitronig
weitere Merkmale
Kernhausachse offen
Fruchteigenschaften, außen
klein bis mittelgroß, kugelig bis flachkugelig, schwach kantig, Kelch offen bis geschlossen, Kelchgrube weit, Stiel kurz, Stielgrube mitteltief, zimtfarben berostet, Schale glatt, matt bis glänzend, Grundfarbe gelb, Deckfarbe bräunlichrosa, kaum vorhanden (abhängig von Temperaturschwankungen), feine rote Punkte möglich, Schalenpunkte zahlreich, hell, Rostfiguren und Warzen möglich
Fruchteigenschaften, innen
Fruchtfleisch hellgelblich, fest, feinzellig, saftig, vorherrschend süß, angenehmes weinartiges Aroma
Erntereife Beginn
Ende Oktober
Genussreife Beginn
Ende Dezember
Haltbarkeit Ende
Juni
Verwendung
Tafel-, Wirtschafts- und Mostsorte
Ertragsverhalten
spät, hoch, etwas alternierend
Bodenverhältnisse
nährstoffreich, nicht zu lehmig, nicht zu trocken
Krankheiten, Schädlinge
in Tallagen schorfanfällig
Blühverhalten
nässeempfindlich, wenig frostempfindlich
Blütezeit
mittelfrüh bis spät
Wuchsverhalten
mittel bis mäßig
Anbauform, Schnitt, Pflege
Halb- und Hochstamm, mehrjähriger Erziehungsschnitt nötig
Ursprung, Züchter, Verbreitung
vermutlich Steiermark, Österreich, Beschreibung 1877, verschiedene Typen bekannt
Literatur
Bernkopf/Kepp./Now.1991, GesPomoBayern2007, Arche Noah Sortenblätter

Merkmale

Häufigkeit
selten o. lokal verbreitet
Fruchtform vereinfacht
so breit wie hoch
Grundfarbe vereinfacht
hellgelb, goldgelb
Deckfarben-Anteil vereinfacht
grundfarbiger Apfel
Reifezeit vereinfacht
Winterapfel
Fruchtgröße vereinfacht
klein, mittelgroß

Literatur

  1. Stoll, Rudolf: Östereichisch-Ungarische Pomologie, Selbstverlag, Klosterneuburg / Wien 1888

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