Quitten: Bourgeault

Synonyme
Le Bourgeault
Häufigkeit
3
weitere Merkmale
variiert in Form von (hoch)kugel- bis birnenförmig, mit typischem, oft schiefem Hals zum Stielansatz; unregelmäßig, vom Stielbereich ausgehend strahilg berostet. gerippte, wulstige Kelchgrube eng, mitteltief mit mittelgroßem Kelch aus büschelförmigen Blättern. Stielgrube fehlt.
Fruchteigenschaften, außen
mittelgroß bis groß, stark wollig, kräftiger Duft; Schale grünlichgelb bis goldgelb
Fruchteigenschaften, innen
Fruchtfleisch mittelfest, mäßig süß, pektinreich, cremefarben, wenig Steinzellen. Kernhaus mittelgroß, Achse hohl, Fächer mit zahlreichen braunen Samen.
Reifeverhalten, Ernte, Lager
Ende September bis/ab Mitte Oktober, u.U. Fleischbräune bei zu später Ernte
Verwendung
intensives Aroma und hoher Pektrin-/Säuregehalt.
Ertragsverhalten
früher Ertragseintritt, alternierend zw. höheren u. geringeren Erträgen, selten mehr als mittelhoch
Großklima
Holz und Wurzeln frostempfindlich
Kleinklima
wärmebedürftig
Bodenverhältnisse
leicht und humusreich
Krankheiten, Schädlinge
hoch anfällig für Feuerbrand und Chlorose
Blühverhalten
sehr zierend; teilweise selbstfruchtbar; gute Befruchtersorte für Leskovacs
Blütezeit
spät
Wuchsverhalten
stark bis mittelstark, breitwüchsig
Ursprung, Züchter, Verbreitung
alte französische Sorte; um 1885 von J. W. Adams & Co, Springfield (Mass.) in die USA eingefügt; In Deutschland seit langem, heute nur noch wenig in Kultur, in der Schweiz und Österreich noch verbeitet
Literatur
KreuzerObst1997, MühlBirnen2004 x, Schirmer2005; Szalatnay/Kellerhals2011

Merkmale

Häufigkeit
selten o. lokal verbreitet

Literatur

  1. Szalatnay, David; Kellerhals, Markus; Frei, Martin; Müller, Urs: Früchte, Beeren, Nüsse - Die Vielfalt der Sorten - 800 Portraits, Haupt Verlag, Berlin - Stuttgart - Wien 2011

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